Hier finden Sie eine kleine Auswahl an Literatur zum Thema Anti-Schwarzer Rassismus (ASR) und dessen vielfältige Verschränkungen mit anderen Formen von Diskriminierung.
Publikation:
Das Kapitel präsentiert, erläutert und kontextualisiert die umfangreichen Ergebnisse des Afrozensus – der ersten umfassenden Studie zu Schwarzen, afrikanischen und afrodiasporischen Lebensrealitäten in Deutschland – für den Bereich Bildung. Dabei führen die Autor:innen umfassend in Grundmuster, Dynamiken, Ausprägungen von Anti-Schwarzem Rassismus (ASR) im Bildungssystem mit Schwerpunkt Schule ein und beschreiben Folgen von sowie Strategien zum Umgang mit ASR.
Die Publikation steht online zur Verfügung.
Hintergrundpapier:
Der Autor analysiert rassistische Diskriminierung gegenüber Afrikaner:innen mit Migrationshintergrund, die in Deutschland besonders von diskriminierungsfreier Bildung abhängig sind, da sie das geringste Durchschnittsalter aufweisen (29,1 Jahre). Das Papier baut auf einem dreidimensionalen Verständnis von Rassismus auf – als Ideologie, Struktur und Prozess. Es entwickelt ein theoretisches Modell, das die komplexen Mechanismen darstellt, die Schwarze Schüler:innen daran hindern können, ihr Potential im deutschen Schulsystem zu entfalten.
Der Bericht kann hier (PDF-Dokument)kostenfrei aufgerufen werden.
Leitfaden:
Der Leitfaden stellt eine Diskrepanz zwischen dem Bildungsauftrag der Schule – die vollständige gesellschaftliche Teilhabe und selbstbestimmte Lebensgestaltung zu gewährleisten – und den tatsächlichen schulischen Bildungsinhalten fest. Daraus leiten die Autor:innen die notwendige Maßnahme ab, vorhandener Lehr- und Lernmittel nach rassismuskritischen und diversitätsorientierten Kriterien zu überprüfen sowie neues didaktischem Material zu erarbeiten.
Der Leitfaden kann hier (PDF-Dokument) aufgerufen werden.
Dieses Material ist im Rahmen von Vielfalt entfalten – Gemeinsam für starke Schulen entstanden. Vielfalt entfalten – Gemeinsam für starke Schulen war ein Projekt der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und wurde gefördert von der Stiftung Mercator.